Unternehmensgeschichte des
Sechzig-Brauhaus
unter der Führung von Heinrich Becker,
Heinrich Brölsch und Johannes Irlbeck
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Unternehmensgeschichte
Quellen
Die Entstehung des Sechzig-Brauhaus
Das Sechzig-Brauhaus war ein kleines, nur für den Eigenbedarf
brauendes Brauhaus in Köln-Nippes.
Nippes selbst wurde erst 1888 eingemeindet, der heutige
Kölner Stadtteil Nippes war bis dahin eine eigenständige, aber recht
unbedeutende Ortschaft.
Dies änderte sich mit der Ansiedlung einiger
Industrieunternehmen und insbesondere durch Errichtung eines
Rangierbahnhofes und einer zentralen Eisenbahnwerkstatt durch die Rheinische
Eisenbahngesellschaft. Sie war hiermit indirekt auch Namensgeber des
Sechzig-Brauhaus, weil sich der spätere Straßenname von einem 60 Morgen
großem Grundstück ableitete, welches die Rheinische Eisenbahngesellschaft im
Jahr 1859 erwarb [3].
Die Straße, in der das Sechzig-Brauhaus lag, wurde im Jahr
1872 als „Eisenbahnstraße“ auf der grünen Wiese angelegt und erst im Jahr
1892 in „Sechzigstraße“ umbenannt [2], so dass das
Sechzig-Brauhaus bei Gründung in der „Eisenbahnstraße 34“ und nicht wie
später in der „Sechzigstraße 34“ lag.
Leider sind nur sehr wenige Informationen über die
Anfangszeit bekannt, da erst ab dem Jahr 1884 Informationen über Nippes in
den Kölner Adressbüchern enthalten sind. Die Informationen zur Gründung des
Brauhauses im Jahr 1878 stammen aus dem Stand-Brauereiverzeichnis des FvB
[4].
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(K001) [7, 1879]
Karten-Ausschnitt von Nippes aus dem Jahr 1879. Gut zu sehen die
Eisenbahnstraße (wurde erst im Jahr 1892 in Sechzigstraße umbenannt) und
links daneben der noch unbebaute, "Sechzig" genannte Bereich |
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Heinrich Becker gründete das Brauhaus, damals noch in der
Eisenbahnstraße 34 gelegen, im Jahr 1878. Da die Straße selbst erst im Jahr
1872 angelegt wurde ist wahrscheinlich, dass es sich bei dem Brauhaus um
einen Neubau handelte.
Das Brauhaus hieß damals noch nicht „Sechzig-Brauhaus“,
zumindest ist in den Jahren der Führung des Brauhauses von Heinrich Becker keine Nennung dieses
Namens bekannt. Bezeichnet wurde das Brauhaus in den wenigen bekannten
Anzeigen meist als „Brauerei Becker“.
Werbung für das Brauhaus selbst gab es nicht, bei den
Anzeigen handelte es sich um Suchanzeigen für „Zapfjungen“ oder
„Brauereigesellen“.
Eine Ausnahme bildet eine Anzeigenserie um das Jahr 1890, die
allerdings nicht von den Besitzern, sondern für die Besitzer des Brauhauses,
also für Heinrich Becker und seine Frau Henriette geb. Streiffeler
geschaltet wurden. Und dies immer zum Namenstag beider am 13. Juli
(Henriette ist eine weibliche Form des französischen Namens Henri, der auf
dem deutschen Namen Heinrich basiert. Aus diesem Grund fiel der Namenstag
beider auf den 13. Juli). Gratulanten waren zum einen die
„Lotterie-Gesellschaft Fortuna“ und zum anderen der „Kameradschaftliche
Sparverein“. Die Brauerei Becker war das Stammlokal beider Vereine, der
„Kameradschaftliche Sparverein“ war auch im Jahr 1883 im Brauhaus von
Heinrich Becker gegründet worden [5].
In den Anzeigen beider Vereine wird das Ehepaar als „Trinkrath“
respektive „Trinkräthin“ bezeichnet, ein Begriff, der im 19ten Jahrhundert
geläufig war und einen Gastronom bezeichnete, der darüber wachte, dass seine
Gäste beim Trinken nicht über die Stränge schlugen.
Bekannt ist, dass das Ehepaar Becker mindestens 3 gemeinsame
Kinder hatten, mit Margarethe, Klara und Greta alles Mädchen [6].
Im Oktober 1895 verstarb Henriette Becker im Alter von 52
Jahren. Ein Jahr später, im November 1896, heiratete Heinrich Becker erneut,
diesmal die aus Köln stammende Juliane Frink. Aber auch diese Ehe war nicht
von langer Dauer. Im Oktober 1900 verstarb auch Heinrich Beckers zweite Frau
im Alter von 50 Jahren.
Heinrich Becker heiratete erneut. Leider sind weder das
Heiratsdatum noch der Name seiner dritten Frau bekannt.
Bis ins Jahr 1906 wurde Heinrich Becker als alleiniger
Besitzer des Brauhauses in der Sechzigstraße 34 aufgeführt, ab dem Jahr 1907
wurde das Brauhaus als gemeinsames Eigentum von Heinrich Becker und einem
gewissen Moritz Krause aufgeführt, seines Zeichens
„Eisenbahn-Material-Verwalter I. Klasse“.
Im September 1907 verstarb Heinrich Becker im Alter von 67
Jahren und seine Witwe führte das Brauhaus zuerst alleine weiter. Im Jahr
1909 verstarb dann auch die Witwe Becker [7] und im Jahr 1910 übernahm
Heinrich Brölsch die Leitung des Brauhauses.
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(W009) [5, 13.07.1889]
Vivat den Trinkräten Heinrich und Henriette zum Namenstag vom
kameradschaftlichen Sparverein. Anzeige aus dem Jahr 1889
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Herzliche Glück- und Segenswünsche den Trinkräten Heinrich
und Henriette zum Namenstag. Diesmal von der Lotterie-Gesellschaft Fortuna.
Anzeige aus dem Jahr 1889 |
(W014) [5, 31.07.1890]
Herzliche Glück- und Segenswünsche vom kameradschaftlichen Sparvereins gab
es auch im Jahr 1890 |
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(W011) [5, 13.07.1891]
Im Jahr 1891 grüßt wieder der kameradschaftliche Sparverein
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(W013) [5, 11.12.1891]
Heinrich Beckers graubrauner Spitz war entlaufen. Anzeige aus dem Jahr 1891 |
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(W001) [20.05.1905]
Zapftjunge gesucht in der Bierbrauerei Becker. Von Sechzig-Brauhaus war
unter Heinrich Becker noch keine Rede. Anzeige aus dem Jahr 1905
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(W002) [5, 21.05.1905]
Am liebsten soll der Zapfjunge ein ordentlicher Junge vom Lande sein.
Anzeige aus dem Jahr 1905 |
(W003) [5, 14.11.1905]
Brauereigeselle gesucht. Anzeige aus dem Jahr 1905 |
(W004) [5, 03.04.1905]
Die Brauerei Becker sucht ein Mädchen vom Lande, gern auch ein älteres.
Anzeige aus dem Jahr 1905 |
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(W008) [5, 18.09.1907]
Todesanzeige von Heinrich Becker, welcher im September 1907
verstarb. Geschaltet von seiner Familie |
(W007) [5, 18.09.1907]
Todesanzeige zum Tod von Heinrich Becker
im September 1907, geschaltet vom Veteranen-Verein Köln-Nippes |
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Heinrich Brölsch taucht zum ersten Mal im Kontext seiner
Heirat mit Anna Schnackers im Dezember 1892 auf [6]. In der
Heiratsankündigung wurde Heinrich Brölsch schon als „Branntweinbrenner“
bezeichnet. Wenige Tage nach der Heirat schlossen beide, schon damals nicht
unüblich, einen Ehevertrag ab, in welchem Gütergemeinschaft vereinbart wurde
[6].
Ebenfalls noch im Dezember 1892 übernahm Heinrich Brölsch die
in Nippes in der Neußerstraße 23 gelegene Schenkwirtschaft von Heinrich
Arnold Assenmacher. Heinrich Brölsch betrieb in den Folgejahren in der
Neußerstraße 23 sowohl eine Schenkwirtschaft als auch eine Schankwirtschaft.
Bis ins Jahr 1906 bekam das Ehepaar Brölsch mindestens 6
gemeinsame Kinder (1893: Heinrich Josef, 1894 Heinrich, 1896: Elise, 1899:
Anna, 1902: Sibylla, 1906: Paul).
Im Jahr 1907 gab er dann Brennerei und Schenkwirtschaft in
der Neußerstraße 23 auf und übernahm die Führung des Brauhauses in der
Sechzigstraße 34. Besitzer des Brauhauses blieben aber weiterhin Moritz
Krause und die Erbengemeinschaft Becker.
Heinrich Brölsch führte auch die Bezeichnung
„Sechzig-Brauhaus“ für das Brauhaus in der Sechzig-Straße 34 ein. Die erste
bekannte Nennung stammt aus einer Anzeige des „katholischen
Jünglingsvereins“ aus dem Jahr 1911, welcher sich „bei Broelsch
(Sechzig-Brauhaus)“ traf [6].
Außer dem „katholischen Jünglingsverein“ versammelten sich im
Sechzig-Brauhaus noch mit dem „Katholischen Bürger-Verein“ und dem
„Volksverein für das katholische Deutschland“ weitere klerikal geprägte
Vereine. Mit dem „Eisenbahner Konsumverein“ war aber auch ein bodenständiger
Verein vertreten.
Ab dem Jahr 1912 wurde im Brauhaus auch Tanzkurse
veranstaltet. Ein gewisser Otto Kalscheurer bewarb fleißig seine dort
abgehaltenen „Tanz-Zirkel“ an dem „Damen und Herren aus besseren Familien“
an einem „streng geschlossenen Tanz-Zirkel“ für „mäßiges Honorar“ teilnehmen
konnten [5].
Heinrich Brölsch verstarb im Jahr 1913, nach dem er das
Sechzig-Brauhaus 4 Jahren betrieben hatte [7].
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(W008) [5, 30.12.1892]
Heinrich Brölsch übernahm bereits im Jahr 1892 eine Restauration in der
Neußerstraße 23 (ankicken zum Anzeigen der ganzen Anzeige) |
(W007) [6, 18.02.1911]
Versammlungskalender der katholischen Jünglingsvereine. Der Verein in
Köln-Nippes versammelt sich "bei Broelsch (Sechzig-Brauhaus)".
Diese
Anzeige aus Februar 1911 ist die erste bekannte Nennung des Namens
"Sechzig-Brauhaus"
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(W006) [5, 06.05.1911]
Versammlung des katholischen Bürger-Versins aus Köln-Nippes im großen Saale
des Herrn Broelsch (Sechzig-Brauhaus). Anzeige aus dem Jahr 1911 |
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(W001) [6, 13.05.1911]
Der Volksverein für das kath. Deutschland hält eine Versammlung im
Sechzig-Brauhaus ab. Anzeige aus dem Jahr 1911 |
(W002) [6, 28.07.1912]
Ordentliche Generalversammlung des Eisenbahn-Konsumverein im
Sechzig-Brauhaus. Anzeige aus dem Jahr 1912 |
(W003) [5, 29.09.1912]
Tanz-Zirkel im Sechzig-Brauhaus. Damen und Herren aus besseren Familien
können teilnehmen. Anzeige aus dem Jahr 1912 |
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Johannes Irlbeck stammte aus Dortmund und war zum Zeitpunkt
der Übernahme des Sechzig-Brauhaus im Jahr 1913 bereits längere Zeit als
Braumeister und Brauereidirektor tätig gewesen.
Die erste bekannte Nennung von Johannes Irlbeck stammt aus
dem Jahr 1905 im Kontext der Gründung der „Dortmunder Glückauf Brauerei,
Aktien-Gesellschaft" zu Dortmund.
[6, 28.07.1905] „…Dortmund. In unser Handelsregister ist die
Firma: „Dortmunder Glückauf Brauerei, Aktien-Gesellschaft‘’ zu Dortmund
heute eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der
Verkauf von Bier und Malz, einschließlich der sich bei der Bierbrauerei
ergebenden Nebenerzeugnisse, der Erwerb von Grundstücken und die Einrichtung
von Anlagen, welche zur Errichtung des Gesellschaftszweckes dienlich
erscheinen. Das Grundkapital beträgt 150 000 M. und besteht aus 150 Aktien
über je 1000 M, welche auf den Inhaber lauten. Der Vorstand besteht aus:
1) dem Braumeister Johannes Irlbeck,
2) dem Kaufmann Armin Kaupe, beide zu Dortmund.
Der Gesellschaftsvertrag ist am 29. April 1905 und die Ergänzung dazu am 13.
Juli 1905 festgestellt. Die Zeichnung für die Gesellschaft geschieht in der
Weise, daß zu der Firma die Unterschrift der beiden Vorstandsmitglieder oder
eines Vorstandsmitglieds in Gemeinschaft mit einem Prokuristen erfolgt. Die
Generalversammlungen werden vom Aufsichtsrat einberufen; eine
außerordentliche Generalversammlung ist vom Vorstand und vom Aufsichtsrat
einzuberufen, so oft das Interesse der Gesellschaft dies erfordert. Die von
der Gesellschaft ausgehenden Veröffentlichungen erfolgen durch den Deutschen
Reichsanzeiger…“
Der Dortmunder Presse schilderte die Brauereigründung in
folgendem Artikel, der insbesondere auch die Bedeutung von Johannes Irlbeck
für das Unternehmen hervorhob, welcher zu dieser Zeit schon ein erfahrender
Braumeister war.
[8, 01.08.1905] „…Aus Stadt und Land. Dortmund, 1. August.
Dortmunder Glückaufbrauerei. Zu den 17 hiesigen großen und größeren
Brauereien tritt mit dem heutigen Tage eine neue, die Glückaufbrauerei,
Akt.=Ges. Dieselbe ist aus der früheren Stern- und späteren Rhenaniabrauerei
an der Rheinischen Straße hervorgegangen. Die letztere hat bekanntlich nicht
lange bestanden; nachdem die Gesellschaft die alte Brauerei umgebaut und mit
den neuesten Einrichtungen versehen hatte, ging den Inhabern das Geld aus,
sie konnten nicht weiter. Eine neue Aktiengesellschaft unter obigem Namen
bildete sich, kapitalkräftige Herren traten ihr bei und vor allem gelang es,
in der Person des Braumeisters Herrn Jrlbeck einen technischen Leiter für
das neue Unternehmen zu finden, dem der beste Ruf vorausging. Nachdem die an
und für sich gute Brauereieinrichtung in vielen Teilen vervollständigt und
verbessert war, wurde mit dem Brauen begonnen. Nur erstklassiges Material
wurde verwandt und ein erstklassiges Bier war es, das gestern zum ersten
Ausstoß gelangte, zu welch feierlichem Akte die Brauerei zahlreiche
Einladungen hatte ergehen lassen. Das den Gästen gereichte goldfarbige Bier
kann sich getrost mit den besten Bieren Dortmunds messen und, wenn es bei
der großen Konkurrenz auf diesem Gebiete auch nicht leicht sein dürfte,
Eingang wird sich das Glückaufbier schon verschaffen. Außer dem hellen wird
auch ein dunkles (Süßbier) gebraut, das besonders von den Frauen gern
getrunken werden dürfte. Bis jetzt werden diese Biere meist von außerhalb
eingeführt. Nach der Besichtigung der Brauereieinrichtungen, wobei man
besonders die überall herrschende Propretät beobachten konnte, wurden den
Besitzern herzliche Glückwünsche zu dem Gedeihen des Unternehmens
ausgesprochen Ein kräftiges Glückauf! der Glückaufbrauerei!...“
Johannes Irlbeck war im Jahr 1905 also Gründer, Miteigentümer
und Vorstand einer Aktienbrauerei. Allerdings war die Brauerei eher
unbedeutend, worauf schon das geringe Grundkapital von 150.000 Mark
hinweist, und darf nicht mit der wesentlich größeren Glückauf-Brauerei aus
Gelsenkirchen oder großen Dortmunder Brauerei verwechselt werden.
Nach 6 Jahren, im Jahr 1911, legte Johannes Irlbeck sein Amt
als Vorstand der Glückauf-Brauerei auf eigenen Wunsch nieder.
Weiter betrieb Johannes Irlbeck ab dem Jahr 1908 eine
Schankwirtschaft in der Rheinischen Straße 141 in Dortmund [8].
[8, 12.11.1908] „…Vom Stadtausschuß. Am Dienstag abend fand
unter dem Vorsitz des Herrn Bürgermeisters Dr. Eichhoff eine Sitzung des
Stadtausschusses statt. Darin wurde erteilt die Genehmigung zum
unbeschränkten Betriebe der Schankwirtschaft: … 7. dem Braumeister Johannes
Irlbeck für das Haus Rheinische Straße Nr. 141 ...“
War ihm im Jahr 1908 noch eine „Genehmigung zum
unbeschränkten Betriebe einer Schankwirtschaft“ erteilt worden, so schlugen
2 weitere Versuche zur Erlangung einer Konzession im Jahr 1911 und 1913
fehl.
[9, 22.03.1911] „…lokale Nachrichten. Dortmund, 28. März. Vom
Stadt=Ausschuß. In der am Dienstag unter dem Vorsitz des Herrn Stadtbaurats
Kullrich abgehaltenen Sitzung des Stadtausschusses wurde dem Konditor Karl
Hengstenberg die behördliche Erlaubnis zum Ausschanke von alkoholfreien
Getränken in seiner Konditorei Ostenhellweg 11 erteilt. Ein Antrag des
Braumeisters Johann Irlbeck von der Glückauf=Brauerei auf Erteilung der
Genehmigung zum unbeschränkten Betriebe der Schenkwirtschaft in dem Hause
Oesterholzstraße 114 wurde unter Verneinung der Bedürfnisfrage abgewiesen…“
[9, 10.01.1913] „…Eine Stadtausschußsitzung für Sachen im
Verwaltungsstreitverfahren fand gestern vormittag im Sitzungszimmer des
Stadthauses unter dem Vorsitz des Stadtrats Dr. Gempell statt. Als Beisitzer
waren erschienen die unbesoldeten Stadträte Metzkes und Metzmacher. Die
Polizeibehörde war durch den Polizeidirigenten Kienitz vertreten. Von den
vier anwesenden Bewerbern suchten drei eine Wirtschaftskonzession nach ...
Abschlägig beschieden wurden dagegen die Herren Emil Kleinschmidt, der für
Clausthalerstraße 25 und Johannes Irlbeck der für Lindemannstraße 7 die
Konzession nachsuchte ... Herr Johannes Irlbeck führte aus, daß in der
Lindemannstraße ein besseres Restaurant ein Bedürfnis sei. Aber auch bei ihm
wurde die Bedürfnisfrage verneint...“
Die Erteilung einer Schankkonzession war zu dieser Zeit in
Dortmund mit dem Nachweis eines bestehenden Bedarfs verknüpft. In beiden
Fällen wurde der Bedarf vom Stadtausschuss nicht gesehen, die
„Bedürfnisfrage“ also verneint und somit keine Konzession erteilt.
Was Johannes Irlbeck letztendlich nach Köln-Nippes verschlug
ist unklar. Vielleicht hing es mit dem Ärger mit der Obrigkeit zusammen,
jedenfalls erwarb er im Jahr 1913 das Sechzig-Brauhaus von Moritz Krause und der
Erbengemeinschaft Becker, wurde mit der Übernahme also auch Eigentümer des
Sechzig-Brauhaus.
Im Jahr 1914 wurde das Sechzig-Brauhaus renoviert und warb
mit selbstgebrautem „echt Kölsch“.
[5, 11.04.1914] „…Sechzig Brauhaus Nippes. Neu renovierte
Lokalitäten, erstklassiges echt Kölsch, Obergäriges Bier. Besitzer J.
Irlbeck…“
Diese Anzeige war damit auch, neben einem Neujahrsgruß, die einzige
Anzeige mit der jemals für das Sechzig-Brauhaus in der Kölner Presse
geworben wurde.
Sonst ist über die 10 Jahre der Führung des Sechzig-Brauhaus
durch Johannes Irlbeck nur wenig bekannt. Es gab die üblichen Vereinstreffen
und Suchanzeigen für Personal, mehr ist aber nicht bekannt.
Im Jahr 1922 zog sich Johannes Irlbeck aus dem
Sechzig-Brauhaus zurück. Er zog nach Bad Godesberg und setzte sich zur Ruhe,
blieb aber weiterhin Eigentümer des Sechzig-Brauhaus. Mit seinem Rückzug
wurde auch die Brautätigkeit beendet und das Brauhaus nur noch als
Restauration weiter betrieben.
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(PK001) [unbekannt]
Postkarte des Sechzig-Brauhaus unter Leitung von Johann Irlbeck |
(W001) [5, 28.06.1913]
Die Kegelbahn ist noch frei. Anzeige aus dem Jahr 1913
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(W002) [5, 11.04.1914]
Anzeige des Sechzig-Brauhaus aus dem Jahr 1914. Geworben wird für das eigene
"echt Kölsch" |
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(W003) [5, 01.01.1916]
Ein fröhliches neues Jahr 1916 wünscht Johann Irlbeck und Frau |
(100) [17.09.1920]
Anzeige des "Vereins obergäriger Hausbrauereien" aus dem Jahr 1920. Dank
Auslandsmalz ist wieder Vollbier verfügbar. Der Verein gleicht einem
Kartell, alle 25 Brauereien haben die gleichen Preise. Dabei auch das
Sechzig-Brauhaus von Johannes Irlbeck |
Erster Betreiber der Restauration „Sechzig-Brauhaus“ war
Josef Engel, er führte die Restauration von 1922 bis 1931.
Bekannter als Josef Engel selbst war aber sein Sohn Mathias
Engel. Dieser war ein sehr erfolgreicher Bahnradfahrer, der im In- und
Ausland zahlreiche prominente Rennen gewann und im Jahr 1927 bei der
Amateur-Weltmeisterschaft in Köln Weltmeister wurde.
[5, 07.07.1926] „…Aufruf an alle Sportverbände und
Sportvereine! Kameraden! Der deutsche Amateurradsport hatte am vergangenen
Sonntag einen gewaltigen und bedeutsamen Erfolg zu verzeichnen. Auf der
städtischen Radrennbahn in Paris=Vincennes gewann Mathias Engel aus Nippes
in Gegenwart von mehr als 30000 Zuschauern den Großen Preis der Stadt Paris
… Die Sportgemeinde muß den Siegern von Paris einen festlichen Empfang
bereiten … Der Herr Oberbürgermeister wird die Sieger namens der Stadt Köln
begrüßen und beglückwünschen. Im Anschluß an den Festakt formiert sich
wieder der Festzug … Der Zug endet an der Wohnung der Eltern von Mathias
Engel. Im großen Saal des Sechzigbräus, Sechzigstraße 34, findet ein
Familien=Abend statt…“
Generell ist mehr interessantes darüber bekannt was im
Sechzig-Brauhaus veranstaltet wurde als über das Brauhaus selbst. Im
September 1926 fand im Sechzig-Brauhaus ein Lichtbildvortrag mit dem etwas
reißerischen Titel „Selbsterlebnisse bei Menschenfressern“ statt.
[9, 17.09.1926] „…Nippes, Pfarre St. Joseph. Selbsterlebnisse
bei Menschenfressern schildert am Sonntag, 19. Sept., im Sechzig-Brauhaus P.
Rich. Schumm M.S.C. aus der deutschen Südsee (Neupommern) in einem
öffentlichen Lichtbildervortrag. Land, Leute, Sitten, Religion, Blutrache,
Sklavenjagd, Menschenfresserei der Südseeinsulaner, Tier- und Pflanzenleben
in 200 farbenprächtigen Bildern. Beginn 8 Uhr, freier Einlaß 7:30 Uhr.
Kinder unter 14 Jahren haben keinen Zutritt. Stuhlreihen. 500 Sitzplätze.
Keine Getränke. Es wird gebeten, im Saale 50 Pfg. zu opfern.
Franziskus-Xaverius-Missionsverein Nippes St. Joseph…“
Der Anzeige ist zu entnehmen, dass das Sechzig-Brauhaus
immerhin einen Saal für 500 Personen hatte. Ende der 1920er bis Mitte der
1930er Jahre fanden im Sechzig-Brauhaus auch Meisterschaftskämpfe der Ringer
in der Oberliga statt.
Im Jahr 1929 erwarb Josef Engel das Sechzig-Brauhaus von
Johannes Irlbeck und wurde somit auch Eigentümer des Sechzig-Brauhaus [7]. Im
Adressbuch wurde er als „Restaurateur und Saalbesitzer“ geführt. Vermutlich
wird der Saal ein separater Bau / Anbau gewesen sein, da Restauration und
Saal später separat aufgeführt wurden.
Im November 1929 veranstalteten die Siemens-Schuckertwerke
eine große Demonstration von elektrischen Geräten im Sechzig-Brauhaus mit dem Ziel, der Hausfrau
ihr „stets klagloses und oft doch so mühseliges Walten“ zu vereinfachen.
Alternativ zur Elektrizität gab es auch von den Kölner Gaswerken
veranstaltete "Gas-Schaukochen" im Sechzig-Brauhaus.
[5, 30.11.1929] „…Revolution in der Küche. Lange hat man in
Haus und Heim konservativ geschaltet und gewaltet und nur allmählich drang
der ganze Inhalt der Formel Arbeitserleichterung durch Technik in das
Bereich der Hausfrau ein. Hat man, gewöhnt an ihr stetes klagloses und oft
doch so mühseliges Walten, an sie zuletzt gedacht unter Erfindern und
Fabrikanten, oder hat sie selbst sich Neuerungen allzu sehr verschlossen?
Man ist geneigt, das erste zu glauben. wenn man sieht, in welcher Zahl die
Frauen heute zusammenströmen, um sich über zweckmäßige neue
Haushaltsmaschinen orientieren zu lassen.
Die Siemens=Schuckertwerke haben den glücklichen Gedanken gehabt, einmal
Vorträge und Vorführungen über die ideale Hilfeleistung des elektrischen
Stromes im Haushalt in die Vororte zu verlegen. Nicht alle Frauen
entschließen sich zu einer Reise in die Stadt, um Vorträge anzuhören. Im
eigenen Wohnbezirk. und zumal am Abend nach des Tages Last lassen sie sich
gern zum Besuch dieser nützlichen Veranstaltungen gewinnen, erst recht wenn
Filmdarbietungen und Verlosungen den Abend nicht nur lehrreich, sondern auch
unterhaltsam machen.
Dicht besetzt war am Donnerstagabend der Saal des Sechzig=Brauhauses in
Nippes gelegentlich der Darbietungen unter dem Motto: Protos dient der
Hausfrau. Nicht nur Hausfrauen hatten sich eingefunden, alte und junge.
bemittelte und weniger bemittelte, solche, die man bald von der
Hausfrauenarbeit entlasten dürfte, und solche, die erst im neuen Heim damit
beginnen wollen, sondern auch Männer waren erfreulicherweise da, die sich
sehr aufmerksam zeigten.
Eigentlich muß uns Mitleid erfüllen, wenn an solch einem Abend einer großen
Zahl guter, fleißiger Hausfrauen vom alten Schlag zum Bewußtsein gebracht
wird, daß sie sich doch ein Leben lang zu viel geplagt haben, daß man es
seit der Revolution in der Küche so viel, viel besser haben kann. Aber diese
einsichtigen Frauen lassen sich nicht niederdrücken, o nein, sie begeistern
sich lieber für die Ideale der neuen Zeit.
Für die elektrische Kleinküche, dieses Wundergerät, das die Hausfrau in nie
geahntem Maße entlastet, das Nährstoffe und Zutaten sparen hilft, das
gesundheitszuträglich nach modernen Ernährungsgrundsätzen kocht und
lobenswert klein und sauber da steht. Für die elektrischen Waschapparate,
die waschen, wenn die Hausfrau schläft oder spazieren geht, und nur noch
ganz wenig Handgriffe und Zeit beanspruchen. Für Heißwasserboiler,
elektrische Mangeln, Staubsauger, Bohnermaschinen, all die zahllosen
praktischen kleinen Küchengeräte und all jene Dinge. die der Erhöhung
freundlicher und praktischer Behaglichkeit im Heim dienen: Tee= und
Kaffeemaschinen, Speisewärmer. Tauchsieder, Strahlungsofen, Heizkissen,
Fußkissen, Fußteppich. Ventilator, Föhn und noch vieles mehr.
Das aber ist der große Vorzug der gesamten Vorführungen und Erklärungen:
Alle Seiten der Praxis bei der Benutzung elektrischer Geräte werden
gründlich behandelt. Schwierigkeiten aufgezeigt und ihre Ueberwindung
gelehrt. Hier kann eine Hausfrau wirklich erkennen, was nun für ihren
Haushalt passend sein wird. Es naht Weihnachten, das Fest in Liebe
dargebotener Gaben. Freude in Hausfrauenherzen, die den Glanz der Festtage
überdauert. wird man leicht durch elektrische Geräte erwecken…“
Im Jahr 1931 war die Zeit von Josef Engel im Sechzig-Brauhaus
zu Ende. Die Gründe hierfür sind unklar, vielleicht war er verstorben. Im
Jahr 1932 wird Johannes Irlbeck nicht nur als Besitzer, sondern auch als
Betreiber der Restauration aufgeführt. Im Januar 1933 sollte das
Sechzig-Brauhaus dann versteigert werden.
[5, 11.01.1933] „…Am 18 Januar 1933, vorm. 10.45 Uhr, sollen
im Justizgebäude Reichenspergerplatz 1, Zimmer 77, die nachbezeichneten
Grundstücke versteigert werden:
Gemarkung Köln, Flur 88: A. 1. Parzelle 6714/202. groß: 4,53 Ar.
Sechzigstraße 34. Hofraum usw.
2. Parzelle 7447/202. groß. 4,45 Ar. Sechzigstraße 34, Hofraum usw.
vereinigt gemäß dem Auszug aus den Grundsteuerfortschreibungs-Verhandlungen
des Katasteramts II in Köln vom 23. 6. 1932 in: Parzelle 8160/202, groß.98
Ar. Sechzigstraße 34. a) Wohn- und Restaurationsgebäude mit Anbau, Hofraum
und Hofüberdachung, b) Brauerei. c) Saal, e) Gärkeller mit Bühne, 1) Abort,
g) Werkstätte. Nutzungswert: 4195.— Mark.
B. 1 Parzelle 6565/202. groß: 2,45 Ar. Werkstattstraße, Garten. 2. Parzelle
7443 202. groß 0,44 Ar Werkstattstraße 13. vereinigt gemäß dem Auszug aus
den Grundsteuerfortschreibungs-Verhandlungen des Katasteramts II in Köln vom
23. 6. 1932 in: Parzelle 8161 202, groß: 2,89 Ar Werkstattstraße, Garten.
Eigentümer: Eheleute Johannes Irlbeck Braumeister u. Restaurateur, u.
Karoline geb. Otto in Köln-Nippes, je zu ½. Köln, den 4. Januar 1933.
Amtsgericht. Abt 88.
Da die erste Versteigerung anscheinend erfolglos gewesen war,
wurde im Dezember 1933 eine weitere Zwangsversteigerung angesetzt. Bei
dieser Zwangsversteigerung ersteigerte eine gewisse Frau Schmitz, ihres
Zeichens Witwe des verstorbenen Schornsteinfegermeisters Stefan Schmitz, das
Brauhaus [7]. Aber bereits im Mai 1934 wurde das Brauhaus erneut
zwangsversteigert [10]. Diesmal erwarb die Rheinisch Westfälische Boden
Credit Bank das Brauhaus.
Die Führung der Restauration hatte bereits im Jahr 1933 ein
gewisser Ferdinand Jonen übernommen. Von ihm ist, außer dass er die
Restauration bis ins Jahr 1935 führte, nichts weiter bekannt.
Im Jahr 1935 übernahm Jakob Schneider die Führung der
Restauration. Er führte die Restauration 2 Jahre, bis diese im Jahr 1937
geschlossen wurde [7].
Im Jahr 1938 stand das Brauhaus leer, im Jahr 1939 gab es mit
Dr. Paul Welling einen neuen Mieter. Dieser war allerdings kein
Restaurateur, sondern Zahnarzt. Das Sechzig-Brauhaus war damit also zur
Zahnarztpraxis geworden.
Im Jahr 1943 wurde das Sechzig-Brauhaus bei alliierten
Bombenangriffen völlig zerstört und nach dem Krieg durch Wohnbebauung
ersetzt.
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(PK001) [unbekannt]
Postkarte des Sechzig-Brauhaus, gelaufen im Jahr 1928. Die Höhenhaus-Werbung
wie rechts auf dem Foto gibt es noch nicht |
(F002) [unbekannt]
Foto des Sechzig-Brauhaus-Brauhaus, vermutlich aus den 1930er Jahren. Wie zu
sehen war zu dieser Zeit Höhenhaus Pilsener der Balsam-Bergischen
Löwenbrauerei aus Köln-Mülheim im Ausschank
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(W053) [9, 09.01.1925]
Der Gartenbau-Verein "Hoffnung" veranstaltet eine Familienfeier im
Restaurant Sechzig-Brauhaus. Anzeige aus dem Jahr 1925 |
(W054) 9, 17.09.1925]
Lichtbildvortrag "Selbsterlebnisse bei Menschenfressern" im
Sechzig-Brauhaus. Immerhin 500 Sitzplätze umfasste der Saal des Brauhauses.
Anzeige aus dem Jahr 1925 |
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(W050) [5, 18.05.1930]
Grosses Gas-Schaukochen im Sechzig-Brauhaus im Jahr 1930. Die Gaswerke der
Stadt Köln führte solche Veranstaltungen durch, um mehr Akzeptanz für Gas
und damit mehr Kunden zu gewinnen. Ähnliche Veranstaltungen gab es auch für
Elektro-Geräte. |
(W055) [5, 21.08.1937]
Schützenfest in Nippes. Am Sonntag für alle Volksgenossen: Schießen auf
Scheiben im Sechzig-Brauhaus. Anzeige aus dem Jahr 1937 |
(W051) [1, 01.03.1939]
Eine Neubauwohnung steht im März 1939 in der Sechzigstraße 34 zu vermieten.
Zu dieser Zeit gab es dort schon keine Restauration mehr |
(W052) [1, 01.03.1939]
Neben der Wohnung links war im März 1939 auch ein Ladenlokal in der
Sechzigstraße 34 zu vermieten. Gemietet wurde das Ladenlokal vom Zahnarzt
Dr. Paul Welling, der dort seine Praxis eröffnete |
Zeitraum |
Firmierung |
Anmerkung |
1878-1910 |
Bierbrauerei Heinrich Becker |
Eisenbahnstraße 34, ab 1892 Sechzigstraße 34 |
1910-1913 |
Sechzig-Brauhaus Heinrich Brölsch |
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1913-1922 |
Sechzig-Brauhaus Johannes Irlbeck |
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1922-1931 |
Restauration Sechzig-Brauhaus Josef Engel |
ab 1922 nur noch Restauration ohne eigenen Braubetrieb |
1931-1932 |
Restauration Sechzig-Brauhaus Johannes Irlbeck |
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1933-1935 |
Restauration Sechzig-Brauhaus Ferdinand Jonen |
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1935-1937 |
Restauration Sechzig-Brauhaus Jakob Schneider |
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Vom Sechzig-Brauhaus sind außer ein paar Postkarten keinerlei Werbemittel wie Krüge, Gläser oder Flaschenetiketten bekannt |
» |
Der Name der Straße stammt wie der Name des Viertels vom 60 Morgen großem Grundstück, welches die Rheinische Eisenbahngesellschaft angeblich vom Besitzer des Nippes-Hofs für die Errichtung des zentralen Ausbesserungswerkes
erworben hatte. |
Quellenverzeichnis
1 |
"Kölnische Zeitung", Ausgaben 21.12.1892, 01.12.1894,
28.11.1899, 24.04.1936, 01.03.1939 |
2 |
http://wiki.archiv-koeln-nippes.de/index.php?title=Sechzigstra%C3%9Fe,
aufgerufen am 22.09.2022 |
3 |
Seite „Nippes (Köln)“. In: Wikipedia – Die freie
Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. September 2022, 10:58 UTC. URL:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nippes_(K%C3%B6ln)&oldid=225890262
(Abgerufen: 29. September 2022, 15:58 UTC) |
4 |
"Brauerei-Verzeichnis Deutschland", Michael Gorytzka,
Manfred Friedrich, herausgegeben von der Fördergemeinschaft von
Brauerei-Werbemittel-Sammlern e.V. (FvB), Ausgabe November 2009 |
5 |
"Kölner Lokal-Anzeiger", Ausgaben 13.07.1889, 13.07.1890,
13.07.1891, 11.12.1891, 30.12.1892, 27.03.1902, 26.02.1903, 21.05.1905,
14.11.1905, 08.06.1906, 16.10.1906, 18.09.1907, 09.09.1908, 22.11.1908,
06.05.1911, 28.07.1912, 28.09.1912, 27.06.1913, 28.06.1913, 31.10.1913,
11.04.1914, 01.01.1916, 09.01.1925, 07.07.1926, 28.09.1928, 30.11.1929,
18.05.1930, 11.02.1931, 23.12.1932, 11.01.1933, 24.02.1933, 02.12.1933 |
6 |
"Rheinischer Merkur, Ausgabe 03.12.1892, 02.03.1895,
14.10.1895, 20.02.1896, 06.11.1896, 12.09.1899, 18.10.1900, 15.07.1901,
20.05.1905, 28.07.1905, 13.02.1906, 03.04.1906, 03.04.1909, 16.11.1909,
18.02.1911, 13.05.1911, 03.05.1913, 01.10.1913 |
7 |
Adressbuch von Köln, Verlag Greven, Ausgaben: 1878, 1879,
1880, 1881, 1882, 1883, 1884, 1888, 1891, 1892, 1893, 1907, 1908, 1909,
1911, 1913, 1914, 1920, 1921, 1924, 1925, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931,
1932, 1933, 1934, 1935, 1936, 1937, 1938, 1939, 1941/42 |
8 |
"Dortmunder Zeitung", Ausgaben 01.08.1905, 12.11.1908 |
9 |
"Rheinische Volkswacht", Ausgaben: 31.07.1918, 17.03.1921,
17.09.1926 |
10 |
"Der Neue Tag", Ausgaben 06.05.1934, 21.08.1937 |
11 |
"Deutscher Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischer
Staats-Anzeiger", Berlin, Ausgabe 15.07.1911 |
12 |
"General-Anzeiger für Dortmund und die Provinz", Ausgaben
22.03.1911, 10.01.1913 |
13 |
"Kölner Sonntags-Anzeiger", Ausgabe 30.12.1893 |